19. Januar 2018
Deutschland hat einen Sturmtag hinter sich. Im ganzen Land kam es wegen "Friederike" zu Problemen.
Einer der schwersten Stürme seit Jahren hat am Donnerstag in großen Teilen Deutschlands für Chaos gesorgt. Orkan "Friederike" erreichte Windgeschwindigkeiten von 130 km/h. Auf dem Berg "Brocken" im Harz waren es sogar rund 200 km/h. Vielerorts kamen Regen oder Schneefälle dazu.
Wetterexperten hatten dazu aufgerufen, in bestimmten Gegenden lieber zu Hause zu bleiben. Tatsächlich warf "Friederike" unzählige Bäume um, deckte Hausdächer ab und sorgte für Verkehrsunfälle. Insgesamt kamen in Deutschland acht Menschen durch den Sturm ums Leben, viele weitere wurden verletzt.
Durch die Unfälle gab es auf vielen Straßen lange Staus. In Köln kam eine schwangere Frau nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus. Sie brachte ihr Baby deshalb in ihrem Auto zur Welt. Ihr Mann und die Feuerwehr am Telefon hatten dabei geholfen. Der Frau und dem kleinen Anton geht es gut.
An einigen Flughäfen konnten wegen des Windes zeitweise keine Flugzeuge starten. Noch größere Probleme gab es bei der Bahn. Ab dem Nachmittag fuhren in ganz Deutschland keine Fernzüge mehr. Tausende Menschen kamen nicht an ihre Reiseziele.
Für viele Schüler hatte der Orkan jedoch auch etwas Gutes. Vielerorts wurden sie aus Sorge vor "Friederike" früher nach Hause geschickt. In der Nacht zum Freitag ließ der Sturm schließlich nach und die Lage beruhigte sich.
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